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Gammel-Schweinefleisch stank stechend nach Ammoniak +++ Ursprungsland Chile via Italien

Koblenz (aho/lme) – In einem Zerlege- und Verarbeitungsbetrieb im Regierungsbezirk Oberfranken ist nach Angaben aus Bayern bei einer Kontrolle 1,6 Tonnen Tiefkühl-Fleisch von einem Großhändler aus dem Kreis Mainz-Bingen sicher gestellt worden. Das Fleisch habe bei einer Riechprobe einen stechenden Geruch nach Ammoniak gezeigt. Der zum Auftauen in einem Kühlraum gelagerte Schweinerücken stammt ursprünglich aus Chile. Zur weiteren Untersuchung entnahmen die bayrischen Behörden Proben, das Ergebnis wird am Montag erwartet.

Ein Team von Amtstierärzten der Kreisverwaltung Mainz-Bingen und dem Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) hat am Samstag die noch in dem rheinland-pfälzischen Betrieb vorhandenen rund zwei Tonnen Schweinerücken aus dieser Charge sichergestellt und ebenfalls Proben entnommen, die im Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz untersucht werden; mit einem Ergebnis wird frühestens am Montag gerechnet.

Erste sensorische Proben beim Auftauen und Erhitzen wurden noch während der Betriebskontrolle im Kreis Mainz-Bingen vorgenommen und haben keine Auffälligkeit gezeigt. Die Kühlräume wurden überprüft; auch hier gab es bisher keine Auffälligkeiten.

Die Überprüfung von Lieferscheinen und Rechnungen ergab, dass von den insgesamt fünf Tonnen Schweinerücken, die der Großhändler im Kreis Mainz-Bingen über einen Importeur in Italien aus Chile bezogen hatte, drei Tonnen bereits weiter verkauft worden sind. Es liegen Kenntnisse vor, wohin das Fleisch geliefert wurde, die Behörden vor Ort sind informiert.

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