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IGC revidiert Schätzung der Welt-Getreideernte nach unten

(ZMP) – Der Internationale Getreiderat (IGC) setzte seine Schätzung der Welt-Getreideernte des Wirtschaftsjahres 2006/07 deutlich nach unten: Für Weizen erwartete er Ende Juli neun Millionen Tonnen weniger als noch im Vormonat. Damit würden nunmehr 596 Millionen Tonnen Weizen geerntet nach 617 Millionen Tonnen ein Jahr zuvor und die Menge erstmals seit vier Jahren wieder unter der Linie von 600 Millionen Tonnen liegen.

Die Verbrauchsprognose wurde vom IGC um zwei Millionen Tonnen auf jetzt 611 Millionen Tonnen zurückgenommen. Damit wird der Bestandsabbau trotz höherer Anfangsbestände deutlich stärker sein als bislang angenommen. Ende 2006/07 sollen die globalen Vorräte 118 Millionen Tonnen umfassen, das wären 15 Millionen Tonnen weniger als Ende 2005/06. In den fünf wichtigen Exportregionen USA, EU, Kanada, Australien und Argentinien wird der Rückgang wohl mit gut einem Fünftel überdurchschnittlich hoch sein.

Bei den Grob-/Futtergetreidearten fiel die Ernteprognose ebenfalls geringer aus, wobei die Zurücknahme der Maismenge mit nur einer Millionen Tonnen gegenüber dem Vormonat angesichts der Situation in Europa überrascht. Insgesamt ist inzwischen jetzt von einem Rückstand gegenüber der Junischätzung von sechs Millionen Tonnen und einer Erntemenge von 981 Millionen Tonnen auszugehen. Das wäre eine Million Tonnen mehr als im Wirtschaftsjahr zuvor.

Demgegenüber blieb die Schätzung des Welt-Verbrauchs an Grob-/Futtergetreide mit gut einer Milliarde Tonnen fast unverändert. Für Mais wird mit 723 Millionen Tonnen jedoch eine um drei Millionen Tonnen höhere Nachfrage angenommen. Die Endbestände an Grobgetreide dürften 2006/07 damit niedriger als im Juni errechnet ausfallen; sie werden jetzt auf 136 Millionen Tonnen veranschlagt nach 171 Millionen Tonnen Ende 2005/06. Für Mais wird ein weltweiter Bestandsabbau auf 94 Millionen Tonnen erwartet, von denen in den wichtigen Exportregionen dann mit 40 Millionen Tonnen rund 23 Millionen Tonnen weniger lagern dürften als zwölf Monate zuvor.

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