(lid) – Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) warnt vor einer Lebensmittelknappheit in mehreren chinesischen Provinzen aufgrund der anhaltenden Dürre. Laut Schätzungen sind rund fünf Millionen Hektaren, auf denen Winterkulturen ausgesät worden waren, aufgrund zu geringer oder ausbleibender Niederschläge von Schäden betroffen. Zudem wurde laut FAO-Angaben die Anbaufläche für Sommersaaten bereits erheblich reduziert, schreibt der Agrarpressedienst Agra-Europe. Zu den am schlimmsten betroffenen Provinzen gehören die Regionen Yunnan, Gansu, Ningxia, Hebei sowie die Innere Mongolei. Die Gebiete zählen zu Chinas ärmsten Regionen. Mehr als die Hälfte der Menschen im ländlichen Raum leben dort unterhalb der Armutsgrenze.