Fleischverzehr steigt leicht an
L P D – Die Bundesbürger lassen sich Fleisch wieder häufiger schmecken. Nach dem Verzehrsrückgang infolge der BSE-Krise steigt der Verbrauch nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes nun wieder leicht an. Im abgelaufenen Jahr erreichte er 61,1 kg je Kopf der Bevölkerung. Im Jahr 1999 erreicht der Fleischverzehr noch 63,4 kg je Kopf und Jahr und fiel im Jahr 2002 mit 59,7 kg je Kopf und Jahr sogar unter die Marke von 60 kg. Am liebsten tischen die Deutschen weiterhin Schweinefleisch auf, das sich als größerer Braten ebenso vielfältig zubereiten lässt wie in der bald wieder anstehenden Grillsaison oder als Bestandteil von Würsten. Mit 39,5 kg entfallen fast zwei Dritten des Fleischkonsums auf Schweinefleisch, Rind und Kalb sind mit 8,8 kg beteiligt. Geflügelfleisch rangiert schon seit längerer Zeit mit 10,8 kg auf Platz 2 und sollte diese Position auch mit Blick auf die Geflügelpest verteidigen, denn gerade Geflügelbestände werden zurzeit so gut untersucht wie sonst kaum ein anderes Tier. Den Appetit auf Brathähnchen und Putenschnitzel muss sich daher niemand vermiesen lassen.