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Handelsblatt: 30.000 Italiener verlieren Job wegen Vogelgrippe

Düsseldorf / Rom (aho/lme) – In den vergangenen Monaten sind der Konsum von Geflügelfleisch in Italien um fast 35 Prozent zurückgegangen und die Preise um bis zu 45 Prozent eingebrochen. Schuld daran ist die Vogelgrippe. Das Handelsblatt berichtet unter Berufung auf italienische Medienberichte vom Mittwoch, dass 30.000 Menschen ihren Arbeitsplatz wegen der Tierseuche verloren haben. Nachdem jetzt erste Fälle des auch für den Menschen gefährlichen Virus H5N1 bei toten Schwänen in Süditalien nachgewiesen wurden, befürchten Experten eine weitere Verschärfung der Krise, heißt es in der Zeitung. Allein in den vergangenen zwei Tagen sei der Konsum um 70 Prozent zurückgegangen. „Wir stehen kurz vor dem Zusammenbruch“, wird der Sprecher der Landwirtschaftsorganisation Fedagri im Handesblatt zitiert.

Insgesamt habe das Virus auf dem italienischen Geflügelfleisch-Markt bislang Schäden in Höhe von 600 Millionen Euro angerichtet, hieß es. „Die Vogelgrippe hat bereits ihr erstes großes Opfer gefordert, den Geflügelfleisch-Markt“, schrieb der „Corriere della Sera“. Insgesamt wurden bisher bei verendeten Schwänen acht Fälle von H5N1 bestätigt. Als Vorsichtsmaßnahme seien in den süditalienischen Regionen Sizilien und Kalabrien 80.000 Hühner beschlagnahmt worden, die untersucht werden sollen, hieß es im Handelsblatt.

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