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Frischer Orangensaft ist oft nicht frisch

Köln (lme) – Frisch gepresste Orangensäfte lassen in ihrer Qualität oft zu wünschen übrig. Das ist das Ergebnis einer Stichprobenuntersuchung, die der WDR in Supermärkten und Saftbars in Köln und Düsseldorf gemacht hat.

Bei Pflanzenschutzmittel und Schalenbehandlungsmittel kann bei den in frisch gepressten Orangensäften Entwarnung gegeben werden. Verglichen wurden fünf Bio-Orangen-Sorten und fünf Sorten konventionell angebaute Orangen. Ergebnis: Es waren weder bei biologisch noch bei konventionell angebauten Orangen Schadstoffe nachzuweisen.

Zehn frisch gepresste Säfte wurden auf ihre Belastung mit Bakterien, Schimmelpilzen und Hefen untersucht. Dazu wurden die Proben steril verpackt und tiefgekühlt zum Labor transportiert. Ergebnis: fünf von zehn Säften waren erheblich belastet. Die Säfte in der Stichprobe waren zwar nicht gesundheitsschädlich, in drei Fällen war aber der Geschmack durch Hefen oder Milchsäurebakterien beeinflusst. Einen Saft bewertete das Labor sogar als „verdorben und nicht mehr genusstauglich“. Außerdem war einer der Säfte leicht mit E.coli Bakterien belastet.

Die WDR-Service-Redaktionen empfehlen, darauf zu bestehen, dass der Saft wirklich frisch gepresst wird und nicht aus der Kanne kommt. Ãœber den Test berichtet am Montag (06.02.2006) WDR2 in der Sendung „Quintessenz“ um 14.30 Uhr und im Fernseh-Magazin „markt“ um 21.oo Uhr.

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