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EU will Zugang zu sauberem Trinkwasser verbessern

Brüssel/Berlin (lme) – Die EU-Kommission stellt 230 Millionen Euro bereit, damit bis zum Jahr 2010 über zehn Millionen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser und etwa fünf Millionen Menschen einen besseren Zugang zu einer grundlegenden Abwasserentsorgung erhalten. Innerhalb der ersten Aufforderung zur Projekteinreichung der so genannten „EU-Wasserfazilität“ für die Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifikraums wurden insgesamt 97 Projekte ausgewählt. Im März ergeht eine zweite Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen.

Das Interesse an der ersten Aufforderung war überwältigend. Im Anschluss daran gingen im November 2004 fast 800 Entwürfe für Projekte im Gesamtwert von 5 Mrd. EUR ein, für die 2,7 Mrd. EUR aus der Wasserfazilität beantragt wurden. Mit den verfügbaren 230 Mio. EUR können insgesamt 97 Projekte kofinanziert werden, deren Gesamtkosten sich auf 410 Mio. EUR belaufen. 23 ausgewählte Vorschläge beziehen sich auf die bessere Bewirtschaftung von Wasserressourcen (33,2 Mio. EUR), 12 auf Infrastrukturprogramme für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung (105 Mio. EUR) und 62 auf Initiativen der Zivilgesellschaft (91,4 Mio. EUR). 39 Projekte wurden auf eine Reserveliste gesetzt.

Eines der Millenniums-Entwicklungsziele aus dem Jahr 2000 besteht darin, die Zahl der Menschen, die über keinen nachhaltigen Zugang zu gesundem Trinkwasser verfügen, bis 2015 um die Hälfte zu senken. Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung, der 2002 in Johannesburg stattfand, wurde die Senkung der Zahl der Menschen ohne Zugang zu einer grundlegenden Abwasserentsorgung bis zum Jahr 2015 als ergänzendes Ziel festgelegt. Damals rief die EU auch ihre Wasserinitiative (EUWI) ins Leben.

Der EU-Kommissar für Entwicklung und humanitäre Hilfe, Louis Michel, erklärte: „In 2005 sind wir so umfassende Verpflichtungen wie nie zuvor eingegangen: Wir wollten unsere Hilfe aufstocken, die Koordinierung und Effizienz der Hilfe verbessern und eine Strategie für Afrika erarbeiten. Diese Verpflichtungen müssen nun in die Tat umgesetzt werden. Taten zählen mehr als Worte. Durch die Trinkwasserversorgung verschaffen wir Millionen von Menschen in den AKP-Ländern eine Lebensgrundlage.“

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