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Deutlich mehr Schweinefleisch exportiert

(ZMP) – Der deutsche Außenhandel mit Schweinen und Schweinefleisch floriert. Bisher wird zwar mehr Schweinefleisch ein- als ausgeführt, der Einfuhrüberschuss wird aber immer geringer. Während der Selbstversorgungsgrad 1995 noch bei 77 Prozent lag, dürfte er 2005 etwa 93 Prozent erreichen.

Deutschland hat von Januar bis September dieses Jahres nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 533.000 Tonnen frisches und gefrorenes Schweinefleisch exportiert, das waren 27,4 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Dabei erhöhten sich die Lieferungen nach Italien um zwölf Prozent und nach Russland um 23 Prozent. Die Ausfuhren nach Polen haben sich von zuvor 4.600 Tonnen auf jetzt 17.000 Tonnen erhöht, das entspricht einem Plus von 260 Prozent. Weitere kräftige Zuwachsraten konnten bei den Exporten nach Österreich, Ungarn, Tschechien, Rumänien und Kroatien beobachten werden.

Die Schweinefleischeinfuhren, frisch oder gefroren, summierten sich in den ersten drei Quartal 2005 auf 631.000 Tonnen; sie waren damit um fünf Prozent höher als im Vorjahr. Hauptlieferant war nach wie vor Belgien mit einem Zuwachs von 16 Prozent, es folgte Dänemark, das seine Lieferungen an den hiesigen Markt aber um sieben Prozent verringerte. Aus den Niederlanden kamen zwei Prozent mehr Schweinefleisch.

Ferkelimporte stiegen um über ein Drittel

Die Einfuhr an Ferkeln erhöhte sich im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Drittel auf rund 2,5 Millionen Stück. Aus Dänemark kamen 60 Prozent mehr Tiere an den hiesigen Markt, aus den Niederlanden 17 Prozent mehr. Nach Schätzungen der ZMP könnten bis Jahresende 4,5 Millionen Ferkel nach Deutschland importiert werden, 2004 waren es 2,6 Millionen Tiere gewesen.

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