Siegburg (aho/lme) – Ein Entsorgungsunternehmen hat heute das in der Troisdorfer Firma beschlagnahmte Fleisch zu einer Mühlheimer Entsorgungsfirma abtransportiert. Der Abtransport wurde vom Eigentümer selbst veranlasst und erfolgte unter Aufsicht der Veterinäre des Rhein-Sieg-Kreises. Das teilt heute die Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises mit.

Nach eingehender Prüfung aller Lagerbestände ist der eingelagerte Gesamtbestand der Wurst,- Geflügel,- und Fleischware fast ausnahmslos zu beanstanden. „Wir haben angeordnet, dass alles vernichtet werden soll“, sagt Kreisveterinär Dr. Johannes Westarp. Schätzungsweise handelt es sich um mindestens acht Tonnen Ware.

Zwischenzeitlich teilte das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld mit, dass acht von zehn eingeschickten Proben zu beanstanden sind. Dort erfolgte eine so genannte sensorische Prüfung mit Augen und Geruch, die zum selben Ergebnis wie die der Kreisveterinäre führte. Das Ergebnis der mikrobiologischen Untersuchungen erfolgt erst in einigen Tagen.

Das Verfahren zur Gewerbeuntersagung führt die Stadt Troisdorf.