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Bodenseekreis: In Fleischskandal verwickelter Betrieb geschlossen

Friedrichshafen (aho/lme) – Wie bereits am vergangenen Freitag (25. November 2005) vom Landratsamt Bodenseekreis mitgeteilt, wurde bei einer Routinekontrolle in einem Großhandelsbetrieb für Fleisch im Bodenseekreis zum Teil verdorbene und zum Teil umetikettierte Fleisch- und Wurstwaren vorgefunden. Insgesamt handelt es sich um 2,5 Tonnen, wovon 500 kg verdorben waren. Der Betrieb belieferte regional die Gastronomie mit Fleisch- und Fleischerzeugnissen.

Der Betrieb wird laut Landratsamt seit Mittwoch (23. November 2005) intensiv durch das Veterinäramt als Lebensmittelüberwachungsbehörde überprüft. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde nun festgestellt, dass der Betrieb bedenkliche Ware nicht nur lagert sondern auch nachweislich in Verkehr bringt. So hat ein Mitarbeiter am Samstag, 26. November 2005 unter anderem Rindfleisch ausgeliefert, das z. T. grün-braun verfärbt ist, einen unreinen Geruch aufweist und daher nicht den Verbrauchererwartungen entspricht. Das Fleisch wurde beschlagnahmt und es wurden Proben für die Untersuchung beim Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt Sigmaringen entnommen.

Das Landratsamt Bodenseekreis hat dem Großhändler das Gewerbe mit sofortiger Wirkung untersagt. Die Betriebsräume wurden in Anwesenheit der Vertreter des Landratsamtes und der Staatsanwaltschaft Ravensburg durch die Polizei versiegelt, teilte heute das Landratsamt mit.

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