Geflügelschlachtungen legten zu
(ZMP) – In Deutschland wurden in den ersten neun Monaten 2005 in meldepflichtigen Betrieben 767.900 Tonnen Geflügelfleisch erschlachtet, das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 1,7 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahreszeit.
Die Schlachtungen an Jungmasthühner legten dabei trotz der in diesem Zeitraum um fast drei Prozent rückläufigen Kükenschlupfe um gut drei Prozent auf 422.300 Tonnen zu. Der Trend zu größerer Teileproduktion ist dabei ungebrochen: Mit 308.700 Tonnen wurden nochmals 8,6 Prozent mehr in dieser Form vermarktet als in den ersten drei Quartalen 2004. Damit gaben die Schlachtereien bereits 73 Prozent der Hähnchen zerteilt ab. Der Anteil der bratfertig abgegebenen Tiere sank um 23 Prozent auf 45.000 Tonnen, der an grillfertigen ganzen Hähnchen stieg um knapp ein Prozent auf 66.600 Tonnen. Fast 63 Prozent der Ware wurde frisch verkauft.
Die deutschen Putenschlachtungen wuchsen im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent auf 287.700 Tonnen. An Entenfleisch kamen etwa 29.100 Tonnen zusammen, das waren 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Hennenschlachtungen brachten mit 29.600 Tonnen 3,8 Prozent weniger Fleisch als von Januar bis September 2004.