Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

Niedersachsen: Jeder dritte Euro mit Milch, Schweinen oder Getreide verdient

Hannover (lme) Die Einkommen aus der Tierhaltung, allen voran das Milchgeld, spielen für Niedersachsens Landwirte eine immens wichtige Rolle. Jeder dritte Euro, der 2003 auf den rund 55.000 landwirtschaftlichen Betrieben zwischen Ems und Elbe in die Kassen kam, wurde mit dem Verkauf von Milch, Schweinen oder Getreide verdient. Die Umsätze mit den Produkten aus der Tierproduktion steuern nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes (LPD) 4,2 Milliarden Euro zum gesamten Produktionswert der Landwirtschaft im Agrarland Niedersachsen in Höhe von gut acht Milliarden Euro bei. Mit knapp 3,6 Milliarden Euro sind die Erzeugnisse aus der so genannten Bodenproduktion oder der pflanzlichen Erzeugung beteiligt. Besonders bedeutend bei der Tierhaltung ist laut LPD das Einkommen aus der Rindviehhaltung. Neben dem Milchgeld setzten die niedersächsischen Landwirte im Jahr 2003 weitere 579 Millionen Euro mit dem Verkauf von Rindern und Kälbern um, damit wurde ein Viertel der landwirtschaftlichen Einkommen über die Rinderhaltung erzielt. Vor zehn Jahren war dieser Anteil mit rund 30 Prozent noch höher.

Mit einer Bruttowertschöpfung in Höhe von 4,17 Milliarden Euro nimmt Niedersachsens Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft bundesweit weiterhin eine Spitzenposition ein und steuert gut ein Fünftel der bundesweiten Bruttowertschöpfung in diesem Sektor bei. Mit einem Anteil von 2,5 Prozent erreicht Niedersachsens Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft einen doppelt so hohen Anteil wie die im bundesweiten Vergleich mit 1,1 Prozent. Einen höheren Anteil weist das Statistische Jahrbuch mit 3,9 Prozent lediglich für Mecklenburg-Vorpommern aus, in absoluten Zahlen ausgedrückt erwirtschaften die grünen Branchen hier aber nur eine Bruttowertschöpfung von 1,07 Milliarden Euro. Bundesweit beziffern die Statistiker diesen Wert auf 21,81 Milliarden Euro, berichtet der LPD.

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.