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Zu warm transportiert: Zwei Tonnen Dönerfleisch beschlagnahmt

Neumünster (lme) – Sie waren tiefgekühlt auf dem Landwege von Berlin nach Hamburg bzw. Rendsburg unterwegs und für den Verkauf in verschiedenen Dönerläden bestimmt. Die Rede ist von rund 2.000 Kg Dönerfleisch auf Spieß. Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizei Neumünster hatten das Kühlfahrzeug an Dienstag den 04.10.05 auf der A7 in Höhe Bad Bramstedt zur routinemäßigen Kontrolle angehalten. Festgestellt wurde, dass die Laderaumtemperatur minus 8 Grad betrug. Tiefkühlware muss aber bei minus 18 Grad transportiert werden. Besonders brisant ist, dass Dönerspieße zu einem Teil aus Hackfleisch bestehen, die unter die äußerst streng auszulegende Hackfleischverordnung fallen. Verstöße stellen eine Straftat dar. Aus diesem Grunde wurde ein Veterinär des Kreises Segeberg hinzugezogen, der eine Kerntemperatur von lediglich minus 5 Grad maß. Diese um 13 Grad zu hohe Temperatur bietet Bakterien und anderen Mikroorganismen Nährboden, der beim Verzehr zu Gesundheitsschäden führen kann. Davon wären insbesondere Kinder und ältere Menschen betroffen. Der Veterinär ordnete die Vernichtung der gesamten Ladung an, welche in der Tierkörperbeseitigungsanlage Neumünster erfolgte. Die gesamte Ware hatte einen Lieferwert von ca. 6.000 Euro. Gegen die Transportfirma wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

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