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FAO: Globale Fleischproduktion nimmt zu

(lid) – Die globale Fleischproduktion nimmt im laufenden Jahr nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO um 2,5 Prozent zu. Die Analysten rechnen mit einer Fleischmenge von insgesamt 267 Millionen Tonnen, berichtet der österreichische Agrarpressedienst AIZ. Damit endet eine zweijährige Periode der Stagnation im Fleischsektor. Die Produktionssteigerungen gehen zu 80 Prozent auf die Entwicklungsländer in Südamerika und Asien zurück. Die Entwicklungsländer haben ihren Fleischverbrauch 58 Prozent der globalen Gesamtmenge erhöht, während es Anfang Neunzigerjahre erst 43 Prozent waren. Der dortige Fleischkonsum soll sich nun auf durchschnittlich 31 Kilogramm pro Kopf belaufen, heißt es weiter. Damit hätte sich der Konsum gegenüber den Neunzigerjahren fast verdoppelt. Zum Vergleich: In den Industrieländern beträgt der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum von Fleisch 84 Kilogramm Die weltweite Rindfleischproduktion nimmt 2005 gemäss Angaben der FAO um 2,4 Prozent auf 64,2 Mio. Tonnen zu. Trotz der niedrigen Rinderbestände soll die Fleischproduktion in den Industrienationen steigen, da hohe Preise und ein knappes Angebot die Zahl der Schlachtungen in den USA und Australien erhöht haben. In Kanada, wo die Industrie noch immer mit den Auswirkungen der BSE-Krise kämpft, ist die Schlachtkapazität auf Grund der Absatzprobleme gewachsen. Das Gegenteil ist in der EU der Fall, wo politische Reformen zu einer Verringerung der Schlacht- und Lagerkapazitäten geführt haben. Trotz relativ starker Preise und guter Exportaussichten soll die Produktion von Schweinefleisch 2005 nur wenig auf 102,7 Mio. Tonnen ausgeweitet werden, so die FAO. Exportgewinne haben Südamerikas Fleischproduktion um 6 Prozent erhöht, und die große Nachfrage in Mexiko, Vietnam sowie einigen anderen asiatischen Ländern haben den Anteil der Entwicklungsländer an der globalen Schweinefleischproduktion auf 62 Prozent im laufenden Jahr steigen lassen.

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Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.