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Elbefische in Sachsen zunehmend weniger schadstoffbelastet

Dresden (lme) – Die Fische im sächsischen Teil der Elbe sind zunehmend weniger mit Schadstoffen belastet, so das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium heute (Montag, 1. August) in Dresden. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse der jährlichen Untersuchungen vom Herbst hätten keine besorgniserregenden Werte ergeben. Gegenüber dem Vorjahr hätten sich im Durchschnitt alle Werte reduziert. Bei einigen Schadstoffen – wie beispielsweise bei Hexachlorbenzol, polychlorierten Biphenylen sowie dem Insektizid DDT wurden sogar die niedrigsten Werte der vergangenen 15 Jahre gemessen. Lindan (HCH) wird seit dem Jahr 2000 nur noch in Spuren nachgewiesen. Die Konzentrationen sind für diesen Stoff – wie auch schon im Vorjahr – sogar so gering, dass sie unterhalb der Bestimmungsgrenze liegen. Gleiches gilt auch für die bei der ehemaligen Produktion von Lindan (Pestizid) angefallenen HCH-Isomere, für die in Sachsen keine Auffälligkeiten festgestellt wurden. Bei Quecksilber liegt der Mittelwert aller untersuchten Fische bei 69,4 Prozent des zulässigen Höchstwertes. Allerdings wird bei zwölf Prozent der Fische, vor allem bei der Fischart Rapfen, der Maximalwert überschritten. Für den guten Mittelwert verantwortlich sind die stetig geringer werdenden Quecksilberkonzentrationen bei den klassischen Raubfischen Hecht und Zander sowie einigen Karpfenfischen wie beispielsweise der Plötze. Die Empfehlung, pro Person und Monat nicht mehr als zwei Kilogramm Elbfisch zu verzehren, ist nach wie vor aktuell. Wie auch in den Vorjahren ist dabei zu beachten, dass große und ältere Fische in der Regel stärker belastet sind. Vor allem Rapfen, aber auch größere Exemplare der Arten Döbel, Blei und Aland sind davon betroffen. Die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft bewertet jedes Jahr im Herbst insgesamt 100 Fische, die an fünf verschiedenen Stellen aus der Elbe entnommen werden. Untersucht wird jeweils der Filetanteil (Muskelfleisch).

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