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Betrug: Konventionelle Haferflocken als Bio verkauft

(lid) – Die Getreidemühle Dambach im aargauischen Villmergen (Schweiz) hat konventionellen Hafer als Bio-Hafer verkauft. Geschäftsführer Anton Brunner, bestätigte in der Fernsehsendung „Kassensturz“, Bio-Hafer und konventioneller Hafer seien in der Getreidemühle „nicht immer strikt getrennt“ worden. Dies betreffe den Zeitraum von Anfang 2003 bis April 2004. Verantwortlich sei der Betriebsleiter der Getreidemühle. Der Betriebsleiter wird mit Haft und einer Busse von rund 10.000 Franken gebüsst werden, wie der zuständige Untersuchungsrichter Heinz Widmer sagte. Er sei geständig. Aufgedeckt worden war der Schwindel von einem Mitarbeiter der Firma. Dieser vermutete, dass die Firma technisch gar nicht in der Lage sei, reinen Bio-Hafer zu verarbeiten, ferner fehlten Biospeichersilos. Die Bio-Kontrollfirma Bio Inspecta in Frick AG hatte nichts bemerkt, weil exakt die gleichen Mengen Bio-Hafer im konventionellen Hafer enthalten waren wie umgekehrt. Abnehmer der Haferflocken waren unter anderen die Unternehmen Migros und Bio-Familia. Obwohl die Missstände inzwischen behoben sind, sperrt die Migros den Lieferanten für vier Monate, wie Migros-Sprecher Urs Peter Naef im „Kassensturz“ sagte. Normalerweise würde bei einem solchen Vorfall der Lieferant für immer gesperrt. Es gebe jedoch nur wenige Anbieter von Bio-Getreide.

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