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EU fahndet nach verbotenem Farbstoff in Lebensmitteln

(lid) – Die Europäische Union will Lebensmittel genauer auf verbotene Industrie-Farbstoffen hin untersuchen. Entsprechende Tests auf ParaRot und andere Sudan-I-ähnliche Substanzen sollen von Labors in Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Spanien erarbeitet werden, zitiert der österreichische Agrarpressedienst AIZ die Kommission. Das so gewonnene Wissen soll den Behörden in anderen EU-Ländern, aber auch Herstellerländern ausserhalb der EU zur Verfügung gestellt werden. Zugleich will die Kommission die europäische Lebensmittelindustrie und die Mitgliedstaaten stärker für die Gefahren solcher Farbstoffe sensibilisieren. Zusätzlich wurde beschlossen, dass Waren, die Konzentrationen Sudan-I-ähnlicher Farbstoffe von über 0,5 Milligramm pro Kilogramm aufweisen, vom Markt genommen werden müssen. Seit dem Frühjahr 2003 tauchen in der EU immer wieder Lebensmittel auf, die mit ParaRot gefärbt sind. Die enthaltenen Mengen und damit das Risiko durch den Farbstoff sind nach Angaben der britischen Lebensmittelagentur zwar sehr gering. Wissenschafter gehen aber aus Sicherheitsgründen zunächst von der Möglichkeit aus, dass ParaRot das Erbgut schädigen und somit auch krebserregend sein könnte. Die britische Behörde veröffentlichte eine Liste mit inzwischen 66 Produkten, bei denen mit ParaRot eingefärbte Gewürze festgestellt wurden, darunter verschiedene Saucen, Pasteten, Pizza und Knabberwaren.

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