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Vorarlberg: Streptomycin gegen Feuerbrand

(lid) – Das österreichische Bundesamt für Ernährungssicherheit hat den Einsatz von Streptomycin für den Erwerbsobstbau in Vorarlberg freigegeben. Damit kommt die Wiener Behörde einer Forderung der Vorarlberger Obstbauern nach. In diesem Bundesland wurde 1993 erstmals in Österreich die Bakterienkrankheit nachgewiesen. Den Schnitt- und Rodungsmassnahmen sind seit dem Jahr 2000 6’000 Obstbäume oder eine Obstfläche von 9,2 Hektaren zum Opfer gefallen. Die Zulassung von Streptomycin werde kontrolliert umgesetzt, zitiert der österreichische Agrarpressedienst AIZ den zuständigen Agrar-Landesrat Erich Schwärzler: Der Einsatz des Mittels soll räumlich begrenzt für sieben Erwerbs-Obstbauern in drei Gemeinden stattfinden. Die Information der betroffenen Obstbauern und Imker sowie der Schweizer Nachbarkantone über den geplanten Einsatz von Streptomycin sei im Gang, heisst es weiter. Zusätzlich ist eine wissenschaftliche Begleitung der Anwendung von Streptomycin durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und die Lebensmittel-Untersuchungsanstalt des Landes vorgesehen. Im Umkreis von drei Kilometern um den Anwendungsbereich von Streptomycin soll der Bienenhonig kontrolliert werden. Sollten Rückstände nachgewiesen werden, kämen die betroffenen Produkte nicht auf den Markt.

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