(ZMP) – Die Eierproduktion in der Schweiz schrumpfte 2004 gegenüber dem Vorjahr nach einer Hochrechnung des Nationalen Geflügelzentrums um weitere vier Prozent auf 652 Millionen Stück; die Erzeugung von 2002 wurde damit sogar um sieben Prozent verfehlt. Da die Produktion stärker abnahm als der Verbrauch, gab es einen erhöhten Bedarf an Importeiern, der am EU-Markt problemlos gedeckt werden konnte. Die Einfuhren an Schaleneiern stiegen 2004 um neun Prozent auf 449 Millionen Stück, die an Eiprodukten sanken um knapp drei Prozent auf umgerechnet 276 Millionen Stück. Der Selbstversorgungsgrad reduzierte sich um 2,5 Prozentpunkte auf nur noch 47,3 Prozent. Verbraucht wurden in der Schweiz insgesamt rund 1,38 Milliarden Eier, das waren 0,7 Prozent weniger als 2003 und fast drei Prozent weniger als 2002. Pro Kopf verbrauchte jeder Schweizer danach 182 Eier, zwei weniger als 2003 und acht weniger als 2002.