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Eierimporte leicht gestiegen

(ZMP) – Deutschland bezog im vergangenen Jahr nach vorläufigen amtlichen Angaben 4,09 Milliarden Schaleneier aus dem Ausland und damit zwei Prozent mehr als 2003. Die Eier stammten fast ausschließlich aus Ländern der erweiterten EU. Dagegen kamen aus Drittländern lediglich 0,9 Millionen Stück nach Deutschland; 2003 waren es noch 225,8 Millionen Eier gewesen.

Wieder spürbar zugenommen haben im vergangenen Jahr – nach dem Einbruch 2003 aufgrund der Geflügelpest – die niederländischen Lieferungen, und zwar um 16,5 Prozent auf 3,24 Milliarden Eier. Damit stammten 2004 immerhin 79 Prozent der Importeier aus den Niederlanden. Mehr Eier kamen zudem aus den neuen EU-Mitgliedstaaten Tschechien und Litauen. Rückläufig waren dagegen die Importe aus Spanien; sie sanken gegenüber dem Vorjahr um knapp 36 Prozent auf 227,3 Millionen Stück. Auch aus Belgien/Luxemburg, Frankreich und Polen kamen weniger Eier an den hiesigen Markt.

Die deutschen Ausfuhren an Schaleneiern beliefen sich 2004 auf insgesamt 912,2 Millionen Stück. Das waren drei Prozent mehr als ein Jahr vorher. In EU-Partnerstaaten lieferten die hiesigen Exporteure davon 614,6 Millionen Stück, fast 13 Prozent weniger als 2003. Wichtigster Kunde blieben die Niederlande mit 309,9 Millionen Eiern, das entsprach jedoch einem Minus gegenüber 2003 von gut drei Prozent. In der Abnehmerliste folgte Großbritannien vor Österreich und Frankreich, wo deutlich weniger abgesetzt werden konnten als im Jahr zuvor.

In Drittländer exportierte Deutschland im vergangenen Jahr mit 297,6 Millionen Eiern rund 65 Prozent mehr als 2003. Bedeutendster Kunde außerhalb der EU war die Schweiz mit 139,8 Millionen Eiern, ein Rückgang um 2,7 Prozent. Wieder spürbar erholt haben sich die Ausfuhren nach Hongkong: Konnten 2003 nur 19,9 Millionen Eier dorthin verkauft werden, waren es im vergangenen Jahr 138,3 Millionen Stück.

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