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FDP-Goldmann: Aufklärung statt Ernährungsbevormundung

Berlin (lme) – Zum heute von EU-Verbraucherkommissar Markos Kyprianou vorgelegten Aktionsbündnis gegen Ãœbergewicht erklärt der ernährungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Hans-Michael GOLDMANN:

Ausgewogene Ernährung lässt sich nicht verordnen. EU-Verbraucherkommissar Kyprianou setzt an der falschen Stelle an, wenn er die Ernährungsindustrie unter Druck setzt, bestimmte Lebensmittel nicht mehr zu bewerben. Lebensmittel lassen sich nicht in „gesund“ und „ungesund“ kategorisieren, es kommt vielmehr auf eine ausgewogene Zusammenstellung der Ernährung an. Werbeverbote ändern nicht die Einstellung der Verbraucherinnen und Verbraucher. Es ist falsch zu glauben, man könne das Ernährungsverhalten dadurch ändern, dass bestimmte Produkte nicht mehr beworben werden. Wer so denkt, hält die Verbraucherinnen und Verbraucher für unmündig. Es verwundert daher nicht, dass die deutsche Verbraucherministerin, Renate Künast, den Vorschlag von Kyprianou unterstützt. Künast und Kyprianou setzen auf Bevormundung statt auf Aufklärung. Richtig sind hingegen die Ansätze der Wirtschaft, die mit mehr Aufklärung auf den Verpackungen wie auch mit Broschüren zu ausgewogener Ernährung und Fitness, aber auch durch Unterstützung für Schulsport oder Sportvereine gerade Kinder für Gesundheit sensibilisieren und interessieren. Die Unternehmen nun unter Druck zu setzen, indem Werbeverbote angedroht werden, wenn Herrn Kyprianou die freiwilligen Aktionen nicht gefallen, ist nicht akzeptabel. Es wäre Aufgabe von Ministerin Künast, die deutsche und europäische Ernährungsindustrie, die viele Arbeitsplätze schafft und für gute Qualität in der Lebensmittelerzeugung steht, vor solchen Plänen in Schutz zu nehmen und nicht den Ideen von Kyprianou noch Vorschub zu leisten.

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