FAO: 36 Länder auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen
(lid) – Weltweit sind derzeit insgesamt 36 Staaten auf externe Nahrungsmittelhilfen angewiesen, während in elf Ländern sich die Aussichten für die kommende Ernte ungünstig gestalten. Darauf hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hingewiesen, wie der Agrarpressedienst Agra-Europe schreibt. Die Gründe für das mangelnde Nahrungsmittelangebot seien unterschiedlich; als Ursachen dominierten aber Bürgerkriege sowie ungünstige Wetterverläufe. Laut FAO sind in Afrika 23 Staaten auf Hilfslieferungen aus dem Ausland angewiesen. Die Lage in Eritrea sei besonders ernst, da dort ein schon seit mehreren Jahren anhaltender Regenmangel die Produktionsaussichten stark beeinträchtigt habe, heisst es weiter. Als weitere Problemstaaten nennt die FAO unter anderem den Sudan, Kenia und Mauretanien. Mit Blick nach Asien stellte die Organisation in Rom fest, dass mehr als 1,3 Millionen Menschen in den von der Flutwelle betroffenen Regionen Nahrungsmittelhilfslieferungen erhalten hätten. Nach wie vor auf internationale Hilfe angewiesen bleibe Nordkorea, obwohl sich die Agrarproduktion dort zuletzt etwas erholt habe. China werde im laufenden Wirtschaftsjahr zum Nettoimporteur von Getreide.