Berlin (lme) – Die von der britischen Lebensmittelsicherheitsbehörde zurückgerufenen Produkte, die den krebserregenden Farbstoff Sudan I enthalten, sind nach bisherigen Informationen des Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft nicht auf dem deutschen Markt. Die von den Exporten betroffenen Länder wurden bereits am 18. Februar 2005 über das Schnellwarnsystem der Europäischen Union informiert. „Nach Angaben der britischen Behörden sind keine Lebensmittel, die den Farbstoff Sudan 1 enthalten, nach Deutschland verbracht worden. Die Globalisierung des Lebensmittelhandels zwingt trotzdem alle Beteiligten, bei solchen Vorfällen besonders aufmerksam zu sein. Gerade Zusätze, die in Europa verboten und seit langem aus der Produktion sind, tauchen gelegentlich unerwartet in importierten Lebensmitteln auf. Mit dem europäischen Schnellwarnsystem, über das die zuständigen Stellen rund um die Uhr miteinander in Kontakt stehen, sind die Behörden aber gut gerüstet, schnell auf solche Risiken zu reagieren,“ so Alexander Müller, Staatssekretär im Verbraucherministerium.