(lid) – 2004 wurden in der EU rund zwei Milliarden Euro (3,1 Mrd. Franken) weniger für die Landwirtschaft ausgegeben als vorgesehen. Die Einsparungen wurden vor allem bei den Marktordnungen für Milch, Zucker, Getreide, Wein und Rindfleisch gemacht, berichtet der österreichische Agrarpressedienst AIZ. Weil wegen der Trockenheit im Jahr 2003 weniger geerntet wurde, mussten im Laufe des Haushaltsjahres 2004 nicht die üblichen Mengen subventioniert werden. Die gute Ernte 2004 werde für das laufende Haushaltsjahr wiederum den gegenteiligen Effekt haben, heißt es. Schon gebe es die ersten Befürchtungen, dass unter anderem wegen der hohen Getreideintervention eine Aufstockung des EU-Budgets im Jahr 2005 notwendig werden könnte.