Berlin (lme) – Welcher Lachs ist besser: Zucht- oder Wildlachsfilets? Die Antwort scheint klar: Wildlachs! Doch genau das Gegenteil haben die Prüfer der Stiftung Warentest herausgefunden. Der Lachs von der Farm schneidet insgesamt eindeutig besser ab. Ein Filet ist „sehr gut“ – fast alle anderen sind „gut“. Unter den sieben wilden Lachsen schwimmen drei im „befriedigenden“ Mittelfeld, angeführt von zwei „Guten“ und gefolgt von zwei „Ausreichenden“. Den Testern fiel bei jenen Wildlachsen, die am Ende nur ein „befriedigend“ erhielten, ein traniger oder bitterer Geschmack auf. Ein mit „ausreichend“ bewertetes Produkt roch sogar nach vergärenden Pflanzen. Die beiden „ausreichend“ benoteten Zuchtlachse hatten ebenfalls eine tranige Note. Im Test waren 20 tiefgekühlte Lachsfilets, 1 Tiefkühl-Lachskotelett, davon 14 atlantische und 7 pazifische Lachse. Die Preise pro Kilogramm rangierten von 9,20 bis 25 Euro. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „test“ nachzulesen.