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Deutsche Milchprodukte in Südostasien gut gefragt

L P D – Weihnachten ohne Plätzchen ist wie Sommer ohne Eis. Der Verkauf beider Produkte bereitet den deutschen Molkereien Freude. Plätzchenbäcker am heimischen Herd und noch mehr in den großen Backstuben der gewerblichen Bäcker und Konditoren sorgen zurzeit für einen ausgeglichenen bis anziehenden Buttermarkt. Nach Angaben der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen basiert die vorweihnachtliche Absatzbelebung bei diesem wichtigen Molkereiprodukt auf einer deutlichen Steigerung der Nachfrage. Zudem zeichnet sich auch eine Wiederbelebung des Butterexportes nach Russland und in einige andere Drittländer ab. Auch der Käsemarkt wird aus Sicht der Milcherzeuger und ihrer Verarbeiter als recht erfreulich bezeichnet. Die Nachfrage liegt teilweise über dem Angebot, den Molkereien geht gelegentlich sogar schon der Rohstoff aus. In diesem Segment wirkt sich zudem die von Industriegütern bekannte Nachfrage aus Südostasien stimulierend aus. Die chinesischen Verbraucher sind bei Käse ganz offensichtlich auf den Geschmack gekommen.

Ungeachtet dieser recht erfreulichen Entwicklung auf den Märkten können sich die deutschen Milcherzeuger mit Blick auf die Quotenbilanz bei weitem nicht entspannt zurücklehnen. In den ersten acht Monaten des laufenden Milchquotenjahres (1.4. bis 31.3.) wurde die Milcherzeugung um 0,5 Prozent überschritten. Nach einem saisonalen Tiefststand bis Mitte November steigt die Milchanlieferung bei den Molkereien wieder langsam an. Da die Milch zudem höhere Fettgehalte aufweist, verbleibt ein geringerer Spielraum bei der Gesamtanlieferungsmenge. Um die bislang überlieferte Menge auszugleichen, müssten die deutschen Milchviehhalter bis zum Ende des Garantiemengenjahres am 31. März im Erzeugungsprofil um zwei Prozent unter der Vorjahreslinie liegen, identische Fettgehalte vorausgesetzt. Nur unter diesen Voraussetzungen ließe sich eine erneute Superabgabe vermeiden.

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