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Hausschlachtungen weiter rückläufig

L P D – Mit einer leckeren Schlachteplatte im November verbindet sich fast automatisch die Vorstellung einer Hausschlachtung nach alter Art auf dem Bauernhof. Gleichwohl befindet sich diese Tradition nach Angaben des Landvolks Niedersachsen weiterhin auf dem „absteigenden Ast“. Mit der rückläufigen Zahl der Hausschlachtungen gehört auch die Spezies der Hausschlachter, die im Winter von Hof zu Hof ziehen und dort ihrem Handwerk nachgehen, mittlerweile zu den bedrohten Arten. Zudem werden immer mehr Hausschlachtungen in den Landschlachtereien oder sogar auf dem Schlachthof durchgeführt, allenfalls die Verwurstung findet gelegentlich noch auf dem Hof statt. Nach einer Aufstellung des niedersächsischen Landesamtes für Statistik wurden im vergangenen Jahr nur noch 61.261 Schweineschlachtungen als Hausschlachtungen registriert, im Jahr 2002 waren es noch 70.072. Auch die Rinderschlachtungen gingen von 13.228 auf 11.568 zurück, ebenso die Hausschlachtungen bei Schafen von 12.574 auf 11.419. Der Rückgang dürfte sich auch im laufenden Jahr fortsetzen, allerdings sind die traditionellen Schlachtemonate zum Jahresende von der Statistik noch nicht erfasst. Bis einschließlich September wurden erst 33.509 Schweine, 6.019 Rinder sowie 6.023 Schafe im Rahmen von Hausschlachtungen verarbeitet und damit erst gut die Hälfte der Vorjahresmenge. Im gleichen Zeitraum sind insgesamt zehn Millionen Schweine und knapp 357.000 Rinder in Niedersachsen gewerblich geschlachtet worden.

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