Mainz (aho/lme) – In der morgigen Sitzung des Bundesrates wird Rheinland-Pfalz eine Anhebung der BSE-Tests für Rinder auf 30 Monate befürworten. Umweltministerin Margit Conrad unterstrich, dass für die Verbraucher die höchstmögliche Sicherheit gewahrt bleibe.

Conrad hatte sich bereits nach dem BSE-Symposium im März dieses Jahres in einem Schreiben an Bundesverbraucherministerin Renate Künast für eine Überprüfung der Testpraxis ausgesprochen.

„Es ist sicher davon auszugehen, dass bei Tieren, die nach der Durchsetzung des absoluten Verfütterungsverbotes geboren wurden, kein erhöhtes Risiko durch eine Anhebung des Testalters besteht,“ so die Begründung von Umweltministerin Conrad. „Diese Auffassung wurde auf wissenschaftlicher Basis auch von den Forschungseinrichtungen vertreten. Somit kann dann eine Anhebung des Testalters auf 30 Monate erfolgen bei gleichbleibend hohen Standards für den Verbraucherschutz.“

EU-weit ist bereits seit 2001 eine Testpflicht für Rinder erst ab 30 Monaten vorgeschrieben. Im übrigen bleiben selbstverständlich alle weiteren Vorsorgemaßnahmen, wie die Entfernung des spezifizierten Risikomaterials, bestehen.