Minneapolis / St. Paul / Washington (aho) – Antibiotische Leistungsförderer in der Geflügelmast schützen die Gesundheit der Konsumenten. Diese Meinung vertreten Dr. Randall S. Singer der Universität von Minnesota und seine Kollegen von verschiedenen amerikanischen und britischen Universitäten. Zwar bestünde das Risiko, dass antibiotikaresistente Bakterien selektiert würden, aber dies werde bei weitem durch eine geringere Krankheitsanfälligkeit der Tiere aufgewogen. Die bessere Gesundheit der Tiere wiederum habe eine geringere Belastung des Geflügelfleisches mit krankmachenden Bakterien zur Folge. So würden die Konsumenten besser vor Lebensmittelinfektionen geschützt. Die Wissenschaftler hatten für ihre Risikoanalyse den Leistungsförderer Tylosin eingesetzt. Die Ergebnisse werden anlässlich einer Konferenz am 2. November in Washington (Annual Interscience Conference on Antimicrobial Agents and Chemotherapy (ICAAC) in Washington, D.C.,) vorgestellt.