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Schätzung der Weltweizenernte nach oben korrigiert

(lid) – Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) korrigiert die Ernteprognosen beim weltweiten Weizenanbau noch einmal nach oben. In seinen jüngsten Schätzungen rechnet es nun mit einer um 10,6 Millionen Tonnen grösseren Ernte von 608,6 Mio. Tonnen. Damit würde die Weltgetreideproduktion um fast 58 Mio. Tonnen über dem tiefen Vorjahresniveau liegen. Dies berichtet der Agrarpressedienst Agra-Europe. Der internationale Getreidehandel habe geschockt reagiert, der Preis sei am 19. August um 1,7 Prozent gesunken, heisst es weiter. Man habe gehofft, dass die neuesten Zahlen des Ministeriums die seit Monaten sinkenden Kurse aufhalten würden. Auch beim Futtergetreide wurden die Zahlen nach oben revidiert. Das USDA rechnet neu mit einer um 17,4 Mio. Tonnen höheren Ernte von 956,23 Mio. Tonnen. Damit würde auch beim Futtergetreide die Erntemenge des Vorjahres um 56 Mio. Tonnen übertroffen. Auch beim Futtergetreide hatte die revidierte Schätzung sinkende Kurse zur Folge. Der wichtigste Grund für die höheren Schätzungen ist die Situation in China, wo die Ernten höher ausfielen als angenommen und wo neu mit 90 statt 87 Mio. Tonnen gerechnet wird. Ergiebige Frühlingsniederschläge, eine schnelle Erwärmung der Böden und ideale Erntebedingungen hätten trotz der stark reduzierten Anbaufläche zu sieben Prozent höheren Erträgen geführt, heisst es. Aber auch für Russland und die Ukraine erwartet das Ministerium mit 43,5 Mio. Tonnen und 16 Mio. Tonnen grössere Ernten als noch im Juli angenommen. Für den EU-Raum erwartet das USDA gegenüber den letzten Schätzungen keine Änderungen. Es geht von 130 Mio. Tonnen aus. Das französische Analysten-Unternehmen Thallage schätzt die Ernte in seinem jüngsten Bericht mit 121,5 Mio. Tonnen etwas tiefer, was gegenüber der Thallage-Prognose vom Juli einen Anstieg von 3,9 Mio. Tonnen darstellen würde.

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