Montreal (lme) – Das kanadische Gesundheitsministerium (Health Canada) beabsichtigt nach einem Bericht der in Montreal erscheinenden Zeitung Le Devoir, die Bestrahlung von bestimmtem Lebensmitteln zu empfehlen und zuzulassen. Das Ministerium denkt insbesondere an Hackfleisch, Shrimps und Geflügel.

Claudette Dalpe, Leiterin des Projekts im Kanadischen Gesundheitsministerium betonte im Gespräch mit der Zeitung, dass man in den letzten 22 Monaten intensive mit einer Vielzahl von Experten beraten habe. Auch habe man mit sehr vielen Menschen gesprochen, die die Bestrahlung von Lebensmitteln ablehnten. Diese hätten ihre Ablehnung aber nicht mit realen Fakten untermauern können.

Monique Lacroix vom „Institut Armand-Frappier“ äußerte sich laut Zeitung hocherfreut: „Dies ist eine gute Nachricht für Konsumenten. Wir können jetzt durch das Reduzieren der Zahl von Lebensmittelinfektionen dem kanadischen Gesundheitssystem Kosten in Millionenhöhe ersparen“. Das Forschungsinstitut setzt sich seit mehr als 15 Jahren für die Bestrahlung von Lebensmitteln ein.