Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

EU-Kommission rechnet mittelfristig mit stabilem Rindfleischmarkt

(lid) – Die EU-Kommission geht davon aus, dass der Rindfleischmarkt der erweiterten Europäischen Union mittelfristig stabil bleiben wird. Bis 2011 werde weiterhin weniger Rind- und Kalbfleisch produziert werden als nachgefragt werde. Daher seien auch höhere Rinderpreise möglich, heisst es in einer Mitteilung des österreichischen Agrarpressedienstes AIZ. Konkret soll die Nettoproduktion der EU zwischen 2003 und 2011 von 7,99 auf 7,89 Millionen Tonnen sinken. Gleichzeitig rechnen Marktexperten mit einem Rückgang beim Konsum von 8,27 auf 8,16 Mio. Tonnen. Bis 2011 werden die Importe um 30 Prozent zunehmen, die Exporte von Rindfleisch dagegen um etwa ein Viertel sinken. Der Rindfleischkonsum dürfte nach Einschätzung der EU-Kommission in der alten EU zwischen 2003 und 2011 nur leicht sinken, von 20,1 auf 19,4 Kilogramm pro Kopf. Lediglich in den neuen EU-Ländern erwartet die EU-Kommission einen weiteren Konsumrückgang. Dort liegt der Konsum bereits heute mit 7,5 Kilogramm um zwei Drittel unter dem Niveau der alten EU. Bei der Produktion in der erweiterten EU rechnen die Experten der Kommission langfristig nur mit einem moderaten Rückgang. Von 2003 bis 2011 soll dieser nicht einmal zwei Prozent betragen. Vor allem in den neuen EU-Ländern wird die Rindfleischproduktion um sechs Prozent eingeschränkt. Dagegen erwarten die Fachleute aus Brüssel für die bisherigen EU-Länder im Jahr 2011 ein ähnlich hohes Produktionsvolumen wir 2003. Weil ab 2005 in Grossbritannien wieder das Fleisch von über 30 Monate alten Schlachtkühen vermarktet werden kann, rechnen die Marktexperten kurzfristig mit einem kräftigen Wachsen des Angebots. Trotzdem bleibt auch dann die Produktion von Rindfleisch in Europa hinter dem Konsum zurück. Im Jahr 2003 wurde in der EU erstmals weniger Rindfleisch produziert als gegessen wurde.

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.