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Gute Aussichten für EU-Agrarmärkte

(lid) – Die Kommission der EU stellt den EU-Agrarmärkten für den Zeitraum 2004 bis 2011 grösstenteils günstige Prognosen. So werde es dank den günstigen Aussichten auf dem Weltmarkt und dem Anstieg bei der inländischen Nachfrage trotz einer Steigerung der Getreideproduktion um 10,5 Millionen Tonnen auf 275 Mio. Tonnen zu keinen weiteren Getreidelagerbeständen kommen. Laut Prognosen der EU-Kommission wird die EU ihre Getreideexporte von gut 27 Mio. Tonnen im Jahr 2004 auf 34 Mio. Tonnen im Jahr 2011 steigern können. Diese Prognose sei aber von einer günstigen Dollarkursentwicklung abhängig, schreibt der europäische Pressedienst Agra-Europe (AgE). Ebenfalls mit einer Produktions- und Absatzerhöhung dürfe beim Mais- und Ölsaatenmarkt gerechnet werden. Eine eher negative Tendenz zeichne sich indessen bei der Gerste ab. Hier werde der hohe staatliche Stützpreis dafür sorgen, dass Gerste am Futtermarkt gegenüber Weizen und Mais an Wettbewerbsfähigkeit verliere und die Nachfrage daher von 37,5 Mio. Tonnen auf 34,1 Mio. Tonnen zurückgehen werde. Dies werde zu einem Wachstum der staatliche Lagerbestände führen. Beim Rindfleischmarkt rechne die Kommission während der ganzen Zeitspanne 2004 bis 2011 mit einem Selbstversorgungsgrad unter 100 Prozent, schreibt AgE weiter. Eine anhaltend hohe Nachfrage werde dauerhaft für ein vergleichsweise hohes Preisniveau sorgen und die Rindfleischimporte von 488’000 Tonnen auf 570’000 Tonnen im Jahr 2011 ansteigen lassen. Beim Schweinefleisch wird mit einem Produktionsanstieg um 1,5 Mio. Tonnen auf 22,8 Mio. Tonnen gerechnet. Der Pro-Kopf-Verbrauch werde gleichzeitig von 44,7 Kilogramm auf 46 Kilogramm zunehmen. Dem Geflügelfleischmarkt wird ebenfalls eine positive Tendenz prognostiziert. Beim Schaf- und Ziegenfleisch wird mit einem rückläufigen Trend gerechnet. Beim Eiermarkt erwarte die Kommission zwischen 2004 und 2011 nur einen leichten Anstieg. Dies sei vor allem auf die hohen Produktionskosten in den „alten“ EU-Mitgliedsstaaten zurückzuführen, so AgE. Die Milchproduktion werde sich im Einklang mit den beschlossenen Quotenaufstockungen entwickeln und erreiche bis im Jahr 2011 gut 144 Mio. Tonnen. Dank dem steigenden Pro-Kopf-Verbrauch beim Käse werde auch die Steigerung der Käseproduktion kaum zu Ãœberschüssen führen.

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Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.