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EU-Agrarminister uneinig über Gentech-Mais

(lid) – Die EU-Agrarminister konnten sich nicht auf die Zulassung eines Gentech-Maises der Firma Syngenta für den EU-Markt einigen. Weder Gegner noch Befürworter einer Zulassung der süssen Maissorte Bt 11 brachten am 27. April die nötige Mehrheit für ihren Standpunkt zusammen, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet. Neben Österreich stimmten Dänemark, Griechenland, Frankreich, Luxemburg und Portugal gegen die Zulassung. Dafür stimmten Italien, Irland, die Niederlande, Finnland, Schweden und Grossbritannien dafür. Nach den Verfahrensregeln kann nun die EU-Kommission das Produkt der Syngenta im Alleingang genehmigen. Diese hat bereits angekündigt, grünes Licht geben zu wollen. Wann die Kommission ihre Entscheidung treffen wird, war zunächst nicht bekannt. Es wird aber mit einer schnellen Entscheidung gerechnet. Der süsse Bt-11 Mais könnte somit die erste Gentech- Pflanze werden, die das de-facto-Gentechnik-Moratorium der EU durchbricht. In den USA und in anderen Ländern ist der Bt-11 Mais bereits seit langem zugelassen. Die Zulassungsverweigerung habe für Syngenta keine unmittelbaren finanziellen Auswirkungen, sagte Syngenta-Sprecher Markus Payer gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. In Europa gebe es noch keinen Markt für Gentech-Mais. Die Zulassung für den EU-Markt wäre aber laut Payer ein wichtiges Signal gewesen, dass in Europa neue Techniken auf dem Markt eingeführt werden können.

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