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Genfood: Jeder Zweite zum Kauf bereit

Leipzig/München (lme) – Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Zutaten werden auch bei einer entsprechenden Kennzeichnung nicht in den Regalen liegen bleiben. Dies berichtet die Leipziger Volkszeitung (LVZ) unter Berufung auf eine Umfrage der polis – Gesellschaft für Politik- und Sozialforschung mbH in München. 51 Prozent der 1002 im Zeitraum vom 29. bis 31. März Befragten lehnten demnach Produkte mit gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen grundsätzlich ab. Immerhin 47 Prozent können sich hingegen vorstellen, so genanntes Genfood zu kaufen. Jeder Fünfte (20 Prozent) erklärte, er habe generell keine Vorbehalte, weitere 27 Prozent wollen bei solchen Produkten bleiben, wenn sie sie bisher schon ohne Kennzeichnung gekauft haben. Vom 18. April an müssen auf den Verpackungen für Nahrungs- und Futtermittel die gentechnisch veränderte Zutaten genannt werden. Vor allem Frauen (55 Prozent), über 35-Jährige (58 Prozent) und Befragte mit einfacher Schulbildung (58 Prozent) lehnen Genfood ab. 29 Prozent der Männer, aber nur 11 Prozent der Frauen äußerten in der Umfrage generell keine Vorbehalte. Gelassen zeigt sich laut LVZ die jüngere Generation beim Thema Gentechnik in Nahrungsmitteln: 39 Prozent der unter 35-Jährigen beabsichtigen, auch künftig zuzugreifen, wenn sie diese Produkte bisher schon gekauft haben. Von den 20- bis 29- Jährigen wollen sogar 46 Prozent ihren Produkten treu bleiben, auch wenn sich herausstellt, dass sie gentechnisch veränderte Zutaten enthalten, berichtet die LVZ abschließend.

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