Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

Lebenserwartung von Umweltbelastungen kaum beeinflußt

Mannheim (lme) – Etwaige Umweltbelastungen haben in unseren Breiten kaum einen Einfluss auf die Lebenserwartung der Menschen. Hingegen sind Bildungsstand und Einkommen entscheidend. Dies zeigt eine gemeinsame Studie des Mannheimer Forschungsinstituts Ökonomie und Demographischer Wandel (MEA) mit dem Statistischen Landesamt, deren Ergebnisse Prof. Axel Börsch-Supan, Leiter des Forschungsinstituts, und Dr. Gisela Meister-Scheufelen, Präsidentin des Statistischen Landesamtes von Baden-Württemberg, am Freitag der Presse vorstellten. Die Lebenserwartung der Baden-Württemberger liegt demnach mit 77 Jahren für neugeborene Jungen und 82,7 Jahren für neugeborene Mädchen bundesweit an der Spitze und international mit in der Spitzengruppe. Innerhalb des Landes bestehen jedoch Unterschiede von bis zu drei Jahren zwischen den einzelnen Stadt- und Landkreisen. Ãœber den Zeitraum von 1981 bis 2001 gesehen lag die durchschnittliche Lebenserwartung Neugeborener für die Männer im Landkreis Tübingen (75,6 Jahre) am höchsten, gefolgt von den Landkreisen Böblingen (75,3 Jahre) und Bodenseekreis (knapp 75,3 Jahre). Die Schlußlichter stellten der Stadtkreis Mannheim (72,3 Jahre) sowie die Landkreise Neckar-Odenwald-Kreis (73,0 Jahre) und Rastatt (73,4 Jahre). Bei den Frauen ergab sich insgesamt ein ähnliches Bild. Die Landkreise Bodenseekreis (81,4 Jahre), Tübingen (81,3 Jahre) und Breisgau-Hochschwarzwald (81,2 Jahre) bildeten hier die Spitzengruppe. Am niedrigsten war die Lebenserwartung der Frauen im Stadtkreis Mannheim (79,2 Jahre), im Landkreis Neckar-Odenwald-Kreis (79,2 Jahre) und im Stadtkreis Karlsruhe (79,7 Jahre).

Die Ursachenanalyse dieser regionalen Unterschiede läßt erkennen, dass die mit dem Bildungsstand und der Einkommenssituation zusammenhängenden Merkmale der Bevölkerung den wesentlichen Einfluß besitzen. Je besser der Bildungsstand und die Einkommenssituation, desto niedriger fällt die Sterblichkeit aus. Ein Einfluß der Einrichtungen des Gesundheitswesens in den einzelnen Stadt- und Landkreisen lässt sich dagegen ebenso wenig eindeutig nachweisen wie ein Einfluß von Umweltbelastungen.

Suche



Datenschutzerklärung

Betrug und Täuschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen Nährstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
Qualität und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche Länder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.