(lid) – Die Konsumenten in der Europäischen Union haben im vergangenen Jahr wieder mehr Schweinefleisch gegessen. Der Pro-Kopf-Verbrauch sei gegenüber dem Vorjahr um 400 Gramm auf durchschnittlich 43,8 Kilogramm je EU-Bürger gestiegen, zitiert der Informationsdienst VWD eine Erhebung der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP). Gleichzeitig habe in der EU die Produktion von Schweinefleisch um 0,6 Prozent auf 17,9 Millionen Tonnen zugelegt. Die grössere Lust auf Schweinefleisch führt die ZMP auf das gute Grillwetter des vergangenen Jahres an und die meist niedrigen Preise zurück.

Insgesamt verspeisten die EU-Bürger etwa 16,6 Mio. Tonnen Schweinefleisch. Spitzenreiter beim Schweinefleisch-Konsum bleiben die Spanier, die gemäss ZMP auf einen Pro-Kopf-Konsum von 67,6 Kilogramm kamen. Kräftig aufgeholt haben die Dänen, die innert Jahresfrist ihren Verbrauch um rund vier auf 62,2 Kilogramm pro Kopf steigerten. Rang drei belegten die Österreicher (57,7 Kilogramm) dicht gefolgt von den Deutschen (55,9 Kilogramm). Auf weniger Interesse stösst Schweinefleisch in Grossbritannien und Griechenland. Dort haben die Bürger im letzten Jahr lediglich 25 beziehungsweise 28,6 Kilogramm pro Kopf verspeist.