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Brasilien profitiert von der Geflügelpest in Asien

(lid) – Die Aussichten für die brasilianischen Geflügelproduzenten haben sich mit dem Ausbruch der Vogelgrippe in Asien schlagartig verbessert. Die Krankheitsfälle unter anderem in Thailand, dem weltweit viertgrössten Geflügelexporteur, und China haben bereits zu Importverboten für Geflügelfleisch aus diesen Ländern in die Europäische Union und nach Japan geführt. In Brasilien steigt die Nachfrage nach Geflügelfleisch deshalb rasch an, berichtet der Informationsdienst VWD. Die Geflügelexporte des Landes sollen wegen der Seuche im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen. Damit werde Brasilien seine Stellung als weltgrösster Geflügelexporteur festigen, sagte ein Sprecher der brasilianischen Vereinigung der Hühnerfleisch-Exporteure. Nach Angaben von Händlern hatte das Land im vergangenen Jahr die USA von Platz Eins vertrieben, als die Umsätze mit Geflügel um 18 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Franken) in die Höhe geschnellt waren.

Das wachsende Interesse an südamerikanischer Ware hat sich bereits auf die Preise ausgewirkt. In Japan musste für tiefgefrorenes dunkles Hähnchenfleisch am Dienstag rund zehn Prozent mehr gezahlt werden als üblich. Die brasilianischen Geflügelexporteure schätzen, dass die internationalen Preise um bis zu 30 Prozent steigen könnten. Diese Meinung wird gemäss VWD von Investoren durchaus geteilt, was in den vergangenen Tagen einen Ansturm auf Anteile an brasilianischen Geflügelexporteuren ausgelöst hat. Diese hatten bereits wegen des BSE-Falls in den USA deutlich gewonnen.

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