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Tagesspiegel: Polen will den Anbau von Genpflanzen national regeln

Berlin (lme) – Auch Polen will nationale Regeln zum Anbau von gentechnisch veränderten Lebensmitteln einführen. „Auch bei uns werden derzeit nationale Lösungen untersucht. Es muss auch bei uns die Haftung von Produzenten geklärt werden“, sagte der polnische Landwirtschaftsminister, Wojciech Olejniczak, dem Tagesspiegel (Freitagsausgabe). Schließlich könne man „Felder nicht abschirmen – auch nicht über Ländergrenzen hinweg“.

Mit Blick auf die jüngsten fehlerhaften BSE-Tests in Deutschland forderte Olejniczak Deutschland und die anderen EU-Länder auf, ihre Lebensmittel gut zu kontrollieren. „Bei uns werden jedenfalls bei 100 Prozent der Rinder BSE-Tests durchgeführt. Dass dies auch so in den anderen europäischen Ländern gemacht werden muss, ist doch selbstverständlich“, sagte der polnische Agrarminister.

Er versicherte, dass Polen alles tun werde, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. „Auch für uns gelten europäische Normen, wir sind verpflichtet, unsere Qualität zu kontrollieren. Wenn wir die Standards nicht erfüllen, dürfen wir die Produkte dieser Betriebe auch nicht exportieren – das wollen wir aber. Also liegt es in unserem Interesse, die Standards einzuhalten.“ Die Europäische Kommission hatte noch im Herbst den Hygienestandard bei polnischen Molkereien und Schlachthöfen bemängelt.

Olejniczak zufolge werden bis zu Polens Beitritt zur EU am 1. Mai 80 Prozent der Molkereien den Standards genügen, damit sie exportieren dürfen. Beim den Schlachthöfen würden 50 Prozent der Betriebe die Normen dafür erfüllen. Diese erbringen allerdings 80 bis 90 Prozent des Produktionsvolumens.

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