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Lasalocid-Skandal: Zweifel an den Analysemmethode

Speyer (aho) – In den letzten Monaten wurde fast täglich in den Medien über Rückstände von Lasalocid – meist in sehr geringer Konzentration – in Futter und Eiern berichtet. Mischfutterbetriebe ließen ihre Produkte untersuchen, Legehennenbetriebe wurden gesperrt und Eier mit Lasalocid-Rückständen wurden vorsorglich vernichtet. Jetzt läßt eine Stellungnahme der Landwirtschaftlichen Untersuchungs – und Forschungsanstalt Speyer Zweifel an der Zuverlässigkeit und Aussagekraft der Analysen entstehen. Offensichtlich besteht bei der amtlichen EU-Methode (1999 / 76 / EG vom 23.07.1999) ein analytisches Trennungsproblem mit dem Futter zugesetzten Eidotterpigmenten. Wie in der Stellungnahme zu lesen ist, muß vor der Analyse ein sogenanntes „Clean up“ mittels einer „Trennsäule“ stattfinden. Dies ist aber in der amtlichen EU-Analysemethode nicht vorgesehen, so daß es zu einer sogenannten „Peaküberlagerung“ kommt. Es kann somit nicht exakt bestimmt werden, ob Lasalocid oder Eidotterpigmente in den Proben vorhanden waren. Demnach erscheint es zum jetzigen Zeitpunkt fraglich, ob es überhaupt Lasalocid-Rückstände in den untersuchten Vormischungen gab oder gibt.

Die Stellungnahme der Landwirtschaftlichen Untersuchungs – und Forschungsanstalt Speyer steht bei AHO zur Verfügung.

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