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In der Schweiz 2003 total 19 BSE-Fälle

(lid) – In der Schweiz sind 2003 bis kurz vor Jahresende 19 BSE-Fälle festgestellt worden. Im letzten Jahr wurden 24 Fälle registriert, nachdem die Zahl der BSE-Erkrankungen 2001 noch 42 betrug. Die BSE-Fälle traten in 12 Kantonen auf, wie das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) gemäss einer Meldung der Nachrichtenagentur SDA bekannt gab. Im Rahmen der freiwilligen Untersuchungen wurden zwei Fälle diagnostiziert, fünf weitere bei amtlich angeordneten Stichproben nach Notschlachtungen. Alle diagnostizierten BSE-Rinder waren nach dem 1990 in Kraft gesetzten Fütterungsverbot von Tiermehl für Wiederkäuer geboren. Es sei daher anzunehmen, dass die Tiere durch Rückstände von anderem Futter etwa für Hühner und Schweine angesteckt wurden, erklärte Rosmarie Neeser, Kommunikationsberauftragte der BSE-Einheit des Bundes im BVET, gegenüber der SDA. Diese Rückstände können etwa bei Transport, Verarbeitung und Lagerung entstehen.

Die Zahl der BSE-Fälle ist in den Kantonen seit langem unterschiedlich. Neeser erklärt dies mit den unterschiedlichen Viehbeständen. Vor dem Fütterungsverbot von 1990 sei in der Westschweiz eine signifikante Häufung aufgetreten. Nach dem Fütterungsverbot für alle Nutztiere 2001 wurden Häufungen im Kanton Luzern und den beiden Appenzell festgestellt. Diese Regionen weisen eine hohe Schweinedichte aus. Das BVET führt die Häufung der BSE-Erkrankungen in diesen Kantonen auf Kontaminationen mit tiermehlhaltigem Schweinefutter zurück. Neeser hält es gemäss SDA für Unwahrscheinlich, dass heute noch irgendwo in der Schweiz Tiermehl verfüttert wird. Alles Tiermehl werde verbrannt. Die Warenflüsse würden aufgezeichnet und vom BVET kontrolliert, heisst es weiter.

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