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EU: Ernteschätzungen für Weizen und Mais erneut korrigiert

(lid) – Die letzten Schätzungen der Mais- und Weizenerträge in der EU für dieses Jahr mussten nochmals nach unten korrigiert werden. Der Europäische Verband des Getreidehandels COCERAL setzt in seiner jüngsten Erntestatistik die Maisproduktion beispielsweise in Frankreich um 900.000 Tonnen herunter, wie der österreichische Agrarpressedienst AIZ berichtet. Auch in Portugal korrigierte der Handelsverband die Produktion von Mais um 280.000 Tonnen nach unten. Dafür fällt die Maisernte in Deutschland um 765.000 Tonnen und in Spanien und Österreich um 50.000 Tonnen besser aus, als im September vermutet. Beim Weizen werden ebenfalls die unterschiedlichen Auswirkungen des trockenen Sommers in den EU-Mitgliedsstaaten deutlich. In Frankreich setzte COCERAL die Weizenernte noch einmal um 650.000 Tonnen tiefer an als im September, in Großbritannien sind es 350.000 Tonnen Weizen weniger, in Belgien 150.000 Tonnen und in Portugal 100.000 Tonnen. In Dänemark korrigierte der Handelsverband die Weizenernte dagegen um 100.000 Tonnen nach oben, heisst es weiter.

Die Importeure in den Mittelmeerländern setzen auf Mais aus Südamerika. Weizen in den USA ist zu teuer geworden und Mais aus den USA, der durchaus wettbewerbsfähig wäre, kann wegen der nicht genehmigten GVO-Sorten nicht in die EU eingeführt werden. Allerdings solle man sich auch in Südamerika nicht allzu große Hoffnungen machen, berichtete ein Händler im Beratenden Ausschuss am vergangenen Freitag in Brüssel. In Argentinien würden nicht, wie zunächst vermutet, 16 Millionen Tonnen Mais geerntet, sondern nur 12 Millionen Tonnen. Es sei fraglich, wie viel davon für Europa zur Verfügung stünde.

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