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Wuppertal: Fuchsbandwurm-Alarm in den Wäldern

Wuppertal (aho) – Nach Angaben des zuständigen Veterinäramtes wurde jetzt bei Füchsen im Wuppertaler Wald der „Kleine Fuchsbandwurm“ nachgewiesen. Das Veterinäramt warnt deshalb vor dem Verzehr ungewaschener Waldfrüchte, da Menschen sich hierdurch mit den Eiern des Fuchsbandwurms infizieren und an der sogenannten Alveoläre Echinokokkose erkranken können Die Krankheit wird durch das tumorartige Wachstum der Larve des kleinen Fuchsbandwurms (Echinococcus multilocularis) verursacht. Die Larve befällt für gewöhnlich die Leber, aber auch andere innere Organe. Ohne Behandlung verläuft die Erkrankung meist tödlich. Der Parasit wird in einem komplexen Zyklus von Nagetieren (Zwischenwirten) auf Füchse, aber auch Hunde oder Katzen (Endwirte) übertragen, die den erwachsenen Wurm im Darm beherbergen und dessen Eier mit dem Kot ausscheiden. Der Mensch ist ein sogenannter Fehl-Zwischenwirt. Für Hunde und Katzen stehen Bandwurmpräparate mit dem Wirkstoff „Praziquantel“ zur Verfügung. Hunde – und Katzenhalter sollten sich von ihrem Tierarzt beraten lassen.

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