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Taubenzüchter aufgeschreckt

Bonn (BfT) – Als ernst zu nehmende Bedrohung scheint die Möglichkeit angesehen zu werden, dass Brieftauben zukünftig nicht mehr in ihren heimischen Volieren, sondern als Mahlzeit auf bundesdeutschen Tellern landen. Dies und der befürchtete Missbrauch von speziell für Brieftauben auf dem Markt befindlichen Arzneimitteln sind die Gründe dafür, dass Brieftauben zukünftig aus dem sogenannten „Hobbytierparagraphen“ des Arzneimittelgesetzes gestrichen und wie Lebensmittel liefernde Tiere behandelt werden sollen. Eine solche Änderung würde dazu führen, dass eine Reihe von Arzneimitteln vor allem gegen Jungtaubenkrankheiten nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Nach Aussage des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter könnten bis zu 50% der Jungtauben sterben, wenn die heute gebräuchlichen Arzneimittel nicht mehr verabreicht werden dürften.

TIERGESUNDHEIT im Blickpunkt 38 / Januar 2002

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