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„Tiere in Pension geben“

Wiesbaden (aho) – Die Hessische Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn hat anlässlich des Beginns der Sommerferien in Hessen an alle Besitzer von Haustieren appelliert, ihre Tiere „in Pension“ zu geben, wenn sie nicht mit auf die Urlaubsreise genommen werden können. „Jedes Jahr wiederholt sich das gleiche Trauerspiel: Viele Haustiere werden vor Antritt des Urlaubs willkürlich ausgesetzt“, kritisierte sie heute in Wiesbaden. Ein solches Verhalten sei Tierquälerei und unverantwortlich. Die Ministerin empfahl, sich an die Tierheime in Hessen zu wenden. Einige von ihnen böten Plätze für eine vorübergehende Unterbringung an, andere vermittelten Tiere an geeignete Pfleger.

Die Zahl der Tiere, die in Tierheimen aufgenommen werden, ist erheblich gestiegen – ebenso deren Verweildauer. Dies ist nach den Worten von Marlies Mosiek-Urbahn den Angaben des Deutschen Tierschutzbundes zu entnehmen. 1999 waren es insgesamt 280.000 Tiere: 100.000 Hunde, 140.000 Katzen und 40.000 Kleintiere. „Die Aufnahmeentwicklung im Jahresverlauf zeigt einen deutlichen Anstieg in den Sommermonaten, der zum großen Teil auf das Aussetzen von Haustieren in der Ferienzeit zurückzuführen sein dürfte“, so die Ministerin. So seien allein 40 Prozent der Hunde vor und während der Ferienzeit aufgenommen worden.

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