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Vorsicht beim Umgang mit Mäuseausscheidungen

Kreis Steinfurt (sti). Das Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt registriert in diesem Jahr eine Zunahme von Erkrankungen durch Hantaviren. Diese Erreger werden durch Mäuse übertragen. Die Aufnahme erfolgt durch Einatmung von Stäuben, die mit Mäusekot oder -urin vermischt sind. Hantaviren lösen ein akutes Nieren- versagen aus, das allerdings meist vollständig ausheilt. Einer der vier Betroffenen hat sich wahrscheinlich beim Ausfegen eines Stalles angesteckt, ein anderer beim Abtragen eines alten Daches oder beim Einatmen von Staub auf seinem Grundstück. Vor mehreren Jahren kam es zu zwei Erkrankungsfällen, vermutlich durch Kontakt mit Erdreich und altem Laub im Frühjahr, teilt die Kreisverwaltung in einer Presseinformation mit. Das Gesundheitsamt warnt vor dem sorglosen Ausüben der genannten Tätigkeiten, besonders da, wo gehäuftes Auftreten von Mäusen beobachtet wurde. Das Aufwirbeln von Staub, der möglicherweise mit Mäuseausscheidungen durchsetzt ist, sollte durch Anfeuchten vermieden werden. Ist das nicht möglich, empfiehlt sich das Tragen eines Staubschutzes vor Mund und Nase. Vorbeugend sollte das Eindringen von Mäusen in Wohnräume, Stallungen, Lagerräume usw. verhindert werden. Lebensmittel und Abfälle sollten nagersicher gelagert werden. Beim gehäuften Auftreten von Mäusen kommen Bekämpfungsmaßnahmen in Betracht.

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