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DJV appelliert: Haustiere nicht aussetzen!

(DJV) – Ãœber 280.000 Haustiere landen jährlich in Deutschlands Tierheimen, die meisten davon während der Urlaubszeit und die Tendenz ist steigend. Das Aussetzen der Tiere auf Rastplätzen, Friedhöfen oder einfach im Wald verstößt dabei nicht nur gegen das Tierschutzgesetz, sondern ist auch eine sehr grausame Methode sich seines Tieres zu entledigen, betonte der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) gestern in Bonn.

Denn Stubentiger und Schmusehund sind mit dem Leben in Feld und Wald völlig überfordert. Sie vermissen nicht nur ihre Bezugspersonen, im ungewohnten Kampf um Nahrung richten sie in der Natur grossen Schaden an. Nach Angaben des DJV fallen jährlich rund eine Million Wildtiere streunenden Haustieren zum Opfer, darunter allein 10.000 Rehe, aber auch zahlreiche geschützte Arten und Singvögel.

Verantwortungsvolle Haustierbesitzer sollten sich frühzeitig auf die Suche nach der passenden Urlaubsbetreuung für ihre Tiere machen, riet der DJV. Denn Tierheime bieten, wenn ueberhaupt, oft nur eine sehr begrenzte Anzahl an Pflegeplaetzen an, und auch Tierpensionen sind zur Hauptreisezeit schnell ausgebucht.

Umfangreiche Hilfe für die „Urlaubsplanung mit Tier“ bietet das Internet: Hier gibt es Listen mit Tierpensionen, Foren für die Tierbetreuung auf Gegenseitigkeit und Feriendomizile, die speziell auf Gäste mit Hunden eingerichtet sind. Eine entsprechende Liste von Homepages ist zum Beispiel in www.jagdnetz.de/Links unter dem Stichwort „Haustier und Urlaub“ zu finden. Auch Züchter, Tierarztpraxen und Tierheime sind kompetente Ansprechpartner, wenn es um die Urlaubsbetreuung geht.

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