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Maikäfermännchen sind schwer zu verführen

Hamburg (ots) – Kaum hat der Frühling begonnen, schwärmen die Maikäfermännchen aus, um sich zu paaren. Dabei folgen sie einer unwiderstehlichen Kombination aus dem Duft angeknabberter Blätter und einem weiblichen Sexuallockstoff, berichtet das Magazin NATIONAL GEOGRAPHIC Deutschland in der Mai-Ausgabe (Ausgabe 5/2001/EVT 30. April 2001) unter Berufung auf Studien des Instituts für Biologie der FU Berlin. Auf die weiblichen Maikäfer wirkt dieser Duftcocktail eher ermüdend: Sie verharren nach dem Fressen paarungsbereit am frischen Laub und warten auf die Landung eines Männchens.

Die Erkenntnisse der Berliner Biologen könnten auch zur umweltverträglichen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden: Die Wissenschaftler prüfen jetzt ein Verfahren, bei dem Männchen mit genau diesen Lockstoffen in Fallen gelockt werden sollen – viele Maikäferweibchen würden dann vergeblich warten. Dadurch könnte der Maikäferbestand des nächsten Jahres erheblich dezimiert und die Schäden durch die hungrigen Frühlingsboten eingeschränkt werden.

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