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Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

Bern (STS) – Gerade die beliebtesten Heimtiere eignen sich leider kaum für Kinder: Meerschweinchen, Hamster und Zwergkaninchen mögen es gar nicht, gekuschelt und gestreichelt zu werden. Das zukünftige Zusammenleben mit Heimtieren muss sorgfältig geplant werden, damit es den Tieren und den Kindern (und ihren Eltern) wohl ist.

Sehr oft wünschen sich Kinder auf Weihnachten ein Tier. Der Schweizer Tierschutz STS warnt jedoch eindringlich davor, solchen Wünschen leichtfertig nachzugeben. Er rät ganz besonders von Tiergeschenken ab, die als Überraschung dienen sollen. Ein Tier schenkt zwar Freude, kostet aber viel Zeit, Geld, Arbeit und Nerven. Deshalb ist vor der Anschaffung genau abzuklären, ob die Eltern des Kindes, der oder die beschenkte Jugendliche oder Erwachsene über genügend Engagement, Interesse, Einfühlungsvermögen, Zeit, Platz und Finanzen sowie über ein geeignetes Umfeld verfügen, um einem Tier das zu geben, was es braucht: Jahrelange und stetige Betreuung, Pflege, Bewegung und vor allem viel Zuwendung und Rücksichtnahme.

Ein Tier ist keine Ware, sondern ein Lebewesen, dessen Eigenschaften es zu respektieren gilt. Wer ein Tier als Langeweiletöter, Prestigeobjekt, Lückenbüsser oder Liebesersatz, als Spielzeug und Hätschelobjekt schenken will, tut weder dem Tier noch dem Beschenkten einen Gefallen. Ein Tier, auch ein kleiner Hamster oder ein Meerschweinchen, hat seine eigenen Bedürfnisse. Der Schweizer Tierschutz STS empfiehlt deshalb als Geschenk zunächst ein Sachbuch über die gewünschte Tierart, welches über die Anforderungen, die der neue Hausgenosse mit sich bringt, informiert. Die Anschaffung eines Tieres soll in aller Ruhe geplant werden.

Schweizer Tierschutz STS

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