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Staatsanwalt: Mord aus „Hassgefühl gegen alle Jäger“

Kassel (aho) – Aus einem „Hassgefühl gegen alle Jäger“ soll ein Vogelschützer aus Kassel einen 34-jährigen Jäger im Reinhardswald (Landkreis Kassel) mit mehr als 50 Messerstichen in den Kopf ermordet haben. Die Staatsanwaltschaft wirft deshalb dem 50-jährigen Angeklagten in dem am Mittwoch (27.11.2002) vor dem Landgericht Kassel eröffneten Strafverfahren „Mord aus niedrigen Beweggründen“ vor. Motiv der Tat sei ein seit vielen Jahren bestehender Hass auf Jäger gewesen. Nach Zeugenaussagen soll der Angeklagte in der Vergangenheit mehrmals Jäger beschimpft und verbal angegriffen haben.

Laut Anklageschrift hatte der mutmaßliche Täter in den frühen Morgenstunden des 2. Oktober vergangen Jahres zunächst versucht, den ihm unbekanntes Jäger mit einem Elektroschocker außer Gefecht zu setzen. Als dies nicht gelang, habe der Vogelschützer zugestochen. Der mutmaßliche Täter war am 9. November vergangenen Jahres nach Tankstellenüberfallen von der Polizei durchsucht worden. In seinem Auto fanden die Ermittler die Waffe des Mordopfers.

Der mutmaßliche Täter hat bisher zu den Vorwürfen nicht detailliert geäußert. Er bezeichnete die Vorwürfe als „abwegig“.

Lesen Sie hierzu: Der Terror der Tierrechtler (pdf-Datei)

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